
DSGVO: neue Herausforderung für Kommunikationsexperten
Der Countdown läuft: etwas mehr als 100 Tage dauert es, bis die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft treten wird. Ab 25. Mai 2018 werden EU-weit für die Verarbeitung personenbezogener Daten neue Regeln gelten und die Rechte der betroffenen Personen sowie vor allem die Pflichten der Verantwortlichen vereinheitlicht.
Angesichts von massiven Strafen bei Nichteinhalten der Bestimmungen von bis zu 4 % des weltweiten Vorjahresumsatzes eines Unternehmens steigt die Nervosität in Wirtschaft und Organisationen. Jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten verarbeitet, ist gefordert, seine Datenanwendungen rechtzeitig an die neue Rechtslage anzupassen. Das stellt nicht nur IT-Experten, sondern auch Kommunikationsexperten vor neue Herausforderungen.
Wie sollen die Änderungen und Neuerungen in einer Organisation konkret umgesetzt werden? Worauf ist bei der Kommunikation mit Kunden, Journalisten und anderen Stakeholdern zu achten? Kann die Umstellung auch für Verbesserungen genutzt werden oder geht es nur darum, den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten? Die Rechts- und Technikexperten Sebastian Reimer und Georg Zeitler gaben einen Überblick über die Neuerungen der DSGVO und sind gezielt auf praktische Umsetzungstipps und To-dos sowie Fragen und Anliegen eingegangen.
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Georg Zeitler & Sebastian Reimer
Georg Zeitler ist zertifizierter Data- und IT-Security Experte und Geschäftsführer von pc-web, einem Dienstleistungsunternehmen und Spezialisten, das rund um die Themen Business-IT, E-Commerce, Datenschutz und IT-Security Lösungen erarbeitet. In seinen Rollen als Techniker und Berater versteht er es die Brücke zwischen rechtlichen und geschäftlichen Anforderungen sowie der technischen Umsetzung zu schlagen.
Sebastian Reimer ist promovierter Jurist und Softwareentwickler. Er verhalf mit seiner verfassungs- und unionsrechtlichen Expertise innovativen Projekten – wie etwa der Elektronischen Gesundheitsakte – zum Durchbruch. Als Mitarbeiter des Verfassungsdienstes im österreichischen Bundeskanzleramt konnte er nach seinem Studium fünf Jahre lang intensive Praxis im Bereich der Grundrechte erwerben. 2010 gründete er „Intelligent Law [&] Internet Applications“, wo er seine juristische und technische Expertise in legistische und innovative Projekte einbringt.
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