
Eine gemeinsame Sprache – Utopie oder Notwendigkeit?
Jede Sprache drückt die Welt auf ihre Weise aus. Doch in einer globalisierten Welt entsteht immer öfter die Notwendigkeit einer lingua franca, um in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ein gemeinsames Verständnis zu ermöglichen. Gleichzeitig beeinflussen neue Technologien und Kommunikationsformen (vor allem Social Media) den Wortschatz aller Sprachen.
Li Wenchao, Stiftungsprofessor an der Leibniz Universität Hannover, hat die Sprach- und Zeichenforschungen des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz untersucht und wird seine Schlussfolgerungen auf die moderne Sprachwelt übertragen.
Rückblick zum Frühstück mit Ausblick mit Li Wenchao
Li Wenchao
Li Wenchao hat eine Leibniz-Stiftungsprofessur der Leibniz Universität Hannover inne, zugleich leitet er die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und ist als solcher verantwortlich für die Edition der politischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz. Li ist unter anderem Mitglied im Leitungskomitee der Fédération Internationale des Societés de Philosophie (FISP), Schriftführer der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft und Gastprofessor an mehreren Universitäten in China. Li studierte Germanistik, Philosophie, Linguistik und Politologie in Xi’an, Beijing, Heidelberg und Berlin. Zu seinen Forschungsgebieten zählen europäische Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, asiatische Philosophie, sino-europäischer Kulturaustausch im 17. Jahrhundert sowie Wissenschafts- und Technikphilosophie.
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