Gesamtbild der globalen Veränderung. Eine siebendimensionale Gesamtschau.
Dass die Welt im Wandel begriffen ist, steht außer Zweifel. Wie vielschichtig dieser Prozess jedoch ist, erläuterte Roland Benedikter in seinen Ausführungen. Die Veränderungen in Wirtschaft und Politik sind angesichts der aktuellen Krisen recht offensichtlich. Der kulturelle Wandel sowie der globale Aufstieg der Spiritualität mögen vielleicht etwas weniger bewusst sein. Neu ist laut Benedikter allerdings, dass sich alle Veränderungsprozesse gleichzeitig vollziehen, gleichsam ein „permanentes Veränderungsfließen“ verursachen. Wesentlich für das Verständnis des globalen Wandels sind auch noch zwei weitere Dimensionen: Demographie und Technologie. Im Gespräch wurden u.a. folgende Fragen aufgeworfen und diskutiert:
- Welche Antworten kann eine solche mehr-dimensionale Gesamtschau entwickeln?
- Welche praktischen Konsequenzen ergeben sich aus den Veränderungsprozessen?
- Gehen andere Kulturen, z.B. China, mit dieser Komplexität besser um?
- Kann man die Finanzwirtschaft sich selbst überlassen?
Roland Benedikter
Roland Benedikter ist Europäischer Stiftungsprofessor für Politische Soziologie und kontextuelle Politikanalyse am Institute für Globale und Internationale Studien der University of California in Santa Barbara und am Europa Zentrum der Stanford Universität, Kalifornien, USA. Er ist Full Academic Fellow des Potomac Institute for Policy Studies Washington DC, eines führenden politikberatenden Think Tanks der USA, und Mitbegründer des Institute for Cultural Intelligence Washington DC. Seine Arbeit ist der Frage gewidmet, wie man die entscheidenden Faktoren der heutigen Weltentwicklung orten, verstehen und vor allem in eine Zusammenschau bringen kann. Dazu hat er eine siebendimensionale Methode entwickelt. Dabei werden die entscheidenden Weichenstellungen in den sieben Sphären Wirtschaft, Politik, Kultur, Religion, Technologie und Demographie in einen gemeinsamen Kontext gebracht.
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