Wenn's ums Ganze geht
14. März 2017  |  Frühstück mit Sebastian Schlund

Industriearbeit im Jahr 2025: allein mit Robotern in der Fabrik?

Das Future Work Lab macht die Arbeitswelt der Zukunft erlebbar

Kaum ein anderes Thema hat die Industrie in den letzten Jahren dermaßen bewegt wie der Hype rund um die vierte industrielle Revolution. Neue Technologien werfen neue Fragen auf: Wohin entwickelt sich unsere Arbeit? Bestimmen intelligente Maschinen künftig, was zu tun ist und geben den Takt vor? Oder herrschen Menschen, optimal unterstützt von intelligenten Systemen, über die Abläufe? Welche Technologien und Anwendungen sind heute schon möglich und wie können künftige Szenarien der Arbeitsteilung zwischen Mensch und Technik aussehen?

Nicht nur in Sachen Arbeitsteilung entstehen ganz neue Formen der Arbeitsorganisation, beispielsweise, wenn Schichtarbeiter spontan per App und Smartphone über ihre Arbeitszeiten abstimmen. Um die Industriearbeit der Zukunft erlebbar zu machen, eröffnete das Fraunhofer-Institut im Februar 2017 das Future Work Lab. Das Innovationslabor zeigt die Auswirkungen von Schlüsselinnovationen auf – wie 5G, maschinelles Lernen, kognitive Systeme, mehr Ressourceneffizienz, sichere Mensch-Roboter-Kollaboration sowie Souveränität von sensiblen Personen- und Wirtschaftsdaten. Für uns bringt Dr.-Ing. Sebastian Schlund die Ergebnisse und Thesen des Future Work Labs nach Wien zum Frühstück mit Ausblick.

Sebastian Schlund

Dr.-Ing. Sebastian Schlund leitet das Competence Center „Produktionsmanagement“ am Fraunhofer-Institut. Er verantwortet Forschungsprojekte im Bereich Arbeitsgestaltung und Digitalisierung sowie Automatisierung von Produktionsarbeit. Als Autor der Fraunhofer-Leitstudie „Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0“ baute er am Fraunhofer IAO den Bereich Industrie 4.0 und Produktionsarbeit auf.



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