Wenn's ums Ganze geht
19. März 2015  |  Frühstück mit Hans Peter Manz

Pride and Prejudice? Das zwiespältige Verhältnis von Europa und den USA

Ob im Kampf gegen den Terrorismus, bei den Verhandlungen über das Transatlantische Handels- und Investitionsschutzabkommen (TTIP) oder wenn es um Konfliktherde wie die Ukraine geht – immer öfter scheinen die Ansichten und Handlungsansätze von Europäern und Amerikanern zu divergieren. Was hat zum Auseinanderdriften dieser historischen Partner geführt, die früher als „der Westen“ noch eine Einheit gegenüber anderen Teilen der Welt bildeten?

Hans Peter Manz, österreichischer Botschafter in Washington D.C., wird die Bruchlinien zwischen der Alten und der Neuen Welt analysieren, aber auch auf wenig nützliche, aber umso beliebtere Stereotypen und Vorurteile im wechselseitigen Umgang hinweisen, die das heutige Verhältnis prägen. Denn nach wie vor birgt die transatlantische Achse politisch wie wirtschaftlich ein großes Potenzial, von dem beiden Seiten profitieren könnten.

Hans Peter Manz

Nach Abschluss seines Jus-Studiums in Wien begann Hans Peter Manz 1979 seine diplomatische Karriere im Außenministerium. Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Schweiz in den Iran nach New York. Im Jahr 2000 wechselte Manz als außenpolitischer Berater in das Büro von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel; 2007 war er dann für die internationalen Agenden im Büro von Vizekanzler Wilhelm Molterer zuständig. Danach verbrachte Manz weitere fünf Jahre als österreichischer Botschafter in Bern; seit Ende 2011 ist er österreichischer Botschafter in den USA.



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